BAD FÜSSING Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat am Festakt zur Erweiterung des niederbayerischen Traditionshotels „Das Mühlbach“ in Bad Füssing teilgenommen. Aiwanger gratulierte dem Familienbetrieb: "Das Mühlbach ist ein Paradebeispiel dafür, wie über Generationen hinweg Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort geschaffen werden. Solche Familienbetriebe müssen wir erhalten und fördern. Sie brauchen eine sichere Perspektive."
Während das Konsumverhalten in anderen Branchen zurückgeht, hat sich der Tourismus nach Corona wieder erholt. Trotz dieser positiven Entwicklung besteht dringender Handlungsbedarf. "Der Kanzler hat die Gastronomie im Stich gelassen. Das Versprechen, die Mehrwertsteuer niedrig zu halten, war nichts weiter als ein Luftschloss. Jetzt liegt der Steuersatz wieder bei 19 anstatt 7 Prozent. Das Arbeiten in Generationen muss belohnt anstatt bestraft werden, deshalb muss die Erbschaftsteuer endlich abgeschafft werden! Unsere Unternehmen brauchen mehr Anreize, um in die Zukunft zu investieren. Es muss sich wieder lohnen für die nächste Generation zu arbeiten, zu sparen und etwas zu schaffen. Wir sollten der jungen Generation danken, wenn sie Verantwortung übernimmt, die Wirtschaft voranbringt und damit unseren Wohlstand sichert. Die Ampelregierung setzt mit dem lockeren Bürgergeld auch für Arbeitsunwillige falsche Anreize. Wir brauchen eine Flexibilisierung der Arbeitszeit und weniger Einkommensteuer statt Viertagewoche und immer höhere Bruttolöhne, die von Steuer und Abgaben aufgefressen werden“, so Aiwanger.
Für die Modernisierung und Erweiterung erhielt "Das Mühlbach" über vier Millionen Euro aus dem Programm "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Bayern (EFRE-IWB). Dabei wurde auch die Wärmeversorgung auf Hackschnitzel umgestellt - für Aiwanger, der richtige Weg: "Der Energieträger Holz ist aktiver Klimaschutz. Statt Holz im Wald verfaulen zu lassen, wobei genauso viel CO2 frei wird wie bei der Verbrennung, ersetzen wir damit lieber fossile Energien. Ein Ster Brennholz ersetzt 120 Liter fossiles Heizöl.“
Ansprechpartnerin:
Dr. Aneta Ufert
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 393/24