Aiwanger: "Ein wichtiges Steuerungsinstrument für die Energiewende in Bayern"

REGENSBURG  Die Bayerischen Staatsminister Hubert Aiwanger und Thorsten Glauber haben am Freitag den Startschuss für den Aufbau der Landesagentur für Energie und Klimaschutz in Regensburg gegeben. Die Agentur soll dazu beitragen, die energie- und klimapolitischen Ziele in Bayern erfolgreich umzusetzen.

 

Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, sagte in Regensburg: "Die Landesagentur ist ein wichtiges Steuerungsinstrument für die Energiewende in Bayern. Sie wird dazu beitragen, die Wende in Richtung erneuerbare Energien kraftvoll zu beschleunigen."

 

Thorsten Glauber, Staatsminister für Umwelt, erklärte: "Mit der Landesagentur bringen wir auch den Klimaschutz voran und gründen eine Denkfabrik. Wir wollen Bürger, Kommunen und Unternehmen informieren, beraten und motivieren."

 

Beide Minister haben die Federführung beim Aufbau der Energieagentur. Die Staatsregierung investiert 20 Millionen in das Projekt. Etwa 20 Mitarbeiter werden aus Regensburg die bayerischen Aktivitäten für Energiewende und Klimaschutz koordinieren, vernetzen und zusätzliche Schlagkraft verleihen. Unter anderem wird die Agentur landesweite Kampagnen für erneuerbare Energien starten. Die Leitung der Agentur für Energie und Klimaschutz wird öffentlich ausgeschrieben. Ziel ist es, den Betrieb noch im ersten Quartal 2020 zu starten.

 

Die Wahl des Standortes fiel auf die TechBase Regensburg, weil es in der Bezirkshauptstadt der Oberpfalz eine exzellente Wissenschaftsbasis durch Universität und Hochschulen mit seinen 33.000 Studenten gibt. Damit bestehen hervorragende Bedingungen für die Rekrutierung von Fachpersonal. Zudem sitzt künftig in unmittelbarer Nähe des Standorts auch die Spitze der bestehenden bayerischen Energieagenturen, mit welchen eine enge Kooperation angestrebt wird. Regensburg ist zudem durch seine Nah- und Fernverbindungen in Bayern verkehrsgünstig angebunden.

 

Wirtschaftsminister Aiwanger erklärte: "Wir bauen keine teuren Luftschlösser, sondern gehen hier in bestehende Räumlichkeiten rein und nehmen zeitnah die Arbeit auf. LENK wird den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen und mit Vernunft lenken."

 

Umweltminister Glauber ergänzte: "Die Landesagentur verbindet zwei zentrale Zukunftsthemen miteinander. Wir wollen nicht nur forschen, wir wollen mit konkreten Maßnahmen in die Fläche gehen. Die Generationenaufgabe Klimaschutz soll bayerische Lebenswirklichkeit werden."

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat
 


Pressemitteilung-Nr. 397/19
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