MÜNCHEN Zum Abschluss der Bayerischen Energietage hat Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger mit einem Staatsempfang allen Akteuren gedankt, die den Ausbau der Erneuerbaren Energien vor Ort anpacken und andere von sinnvollen Lösungen überzeugen. "Letzte Woche haben wir unsere neue Strategie für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien vorgestellt. Unsere Ziele sind ehrgeizig und wir werden sie nur erreichen, wenn wir gemeinsam anpacken. Über 240 Veranstaltungen haben in den letzten Wochen gezeigt, dass der Ausbau der Erneuerbaren funktioniert, wenn die Leute mitgenommen werden. Bei Wind- und PV-Freiflächenanlagen schaffen wir jetzt eine verpflichtende finanzielle Beteiligung der Kommunen und Bürger vor Ort. Damit wollen wir den Menschen etwas zurückgeben und einen weiteren Anreiz für den Ausbau Erneuerbarer Energien schaffen", betonte Aiwanger beim Staatsempfang, zu dem rund 200 Gäste in die Münchner Residenz kamen.
"Wir müssen mit Sinn und Verstand vorgehen - ideologische Pauschalurteile sind fehl am Platz. Eine Dekarbonisierung ohne Deindustrialisierung ist nur möglich, wenn wir alle erneuerbaren Energieträger gezielt nutzen. Gerade bei der Biomasse verkennt der Bund die Potenziale. Hier brauchen wir ein ausreichendes Ausschreibungsvolumen, damit unsere Biogasbranche eine sichere Perspektive hat, die ideologische Diskriminierung von Energieholz muss beendet werden", erklärte der Minister.
Unter dem Motto "Energiewende. Hier. Jetzt." fanden die Bayerischen Energietage zum zweiten Mal statt. Kommunen, Unternehmen, Bürgerenergie-Genossenschaften, Vereine, Privatpersonen und Schulen veranstalten in ganz Bayern Aktionen rund um die Erneuerbaren Energien. Von Besichtigungen über Vorträge und Führungen bis hin zu Kreativwettbewerben war alles dabei.
Ansprechpartnerin:
Dr. Aneta Ufert
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 399/24