Gotthardt: "Brasilien ist ein Land der Lösungen - und damit für unsere bayerische Wirtschaft ein starker Partner. Wir öffnen weitere Türen auf diesen innovativen Wachstumsmarkt"

 

SÃO PAULO   Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt blickt zufrieden auf die Reise der bayerischen Wirtschaftsdelegation nach Brasilien zurück, die am Samstag zu Ende gegangen ist. Der Staatssekretär macht deutlich, sich weiterhin stark im Bereich der Außenwirtschaft engagieren zu wollen.  Gotthardt: "Die Reise nach São Paulo, Campinas und Salvador hat ganz deutlich gezeigt: Mit Brasilien hat die bayerische Wirtschaft einen starken Partner. Wir als Wirtschaftsministerium öffnen weiter Türen auf diesen Wachstumsmarkt - als Dienstleister unserer bayerischen Unternehmerinnen und Unternehmer. Unsere ambitionierte Außenwirtschaftsstrategie wird immer wichtiger. Neue Märkte müssen erschlossen werden, gerade wenn auf dem deutschen und europäischen Markt nicht mehr alles rund läuft."

Gotthardt unterstrich am Ende der Reise ebenfalls den großen Mehrwert der bayerischen Repräsentanzen rund um die Welt. "Mit der Repräsentanz hier in São Paulo hat die bayerische Wirtschaft kompetente Ansprechpartner direkt vor Ort in der stärksten Wirtschaftsregion Brasiliens - und das seit inzwischen 25 Jahren. Die Repräsentanz leistet wertvolle Arbeit und genau darauf werden wir weiterhin aufbauen. Diese Reise ist dafür eine wunderbare Grundlage", so der Staatssekretär. Die Teilnehmer, darunter Vertreter der Industrie- und Handelskammer, des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) sowie über ein Dutzend Unternehmer aus Bayern, schlossen sich dem Resümee an und dankten den Organisatoren von Bayern International für den reibungslosen Ablauf. Der Bayerische Landtag wurde während der Reise von den Abgeordneten Dr. Martin Brunnhuber (Freie Wähler) und Florian von Brunn (SPD) vertreten.

Von 5. bis 12. Oktober war die Delegation in der Region Bahia und im Bundesstaat São Paulo unterwegs und tauschte sich mit Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen über die Herausforderungen der brasilianischen und der bayerischen Wirtschaft aus. Unter dem Motto "Bavaria to Brazil: Transforming Today for a Greener Tomorrow" standen unter anderem die Themen Wasserstoff, Bioökonomie, Kreislaufwirtschaft und Umwelttechnik auf dem Programm.

In seiner Eröffnungsrede auf dem Hydrogen Dialogue Latam in São Paulo etwa betonte der Staatssekretär Bayerns Rolle als Hochtechnologieproduzent und verlässlicher Abnehmer für grünen Wasserstoff aus Brasilien. Während eines Besuchs beim Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) erfuhr die Delegation vom Potenzial der trockenheitsresistenten Macauba-Palme als Lieferant von Proteinen und Ballaststoffen für die Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus tauschten sich die Teilnehmer zur Bildungslandschaft in der Region Campinas aus - bei einem Besuch in der Innovationsagentur der Universität Unicamp. "Wir haben ganz viele Unternehmen getroffen, um neue Märkte zu erschließen und haben Brücken geschlagen, nicht nur zur Nürnberg Messe Brasil, deren 15-Jähriges Bestehen wir in diesem Jahr feiern. Die Rückmeldungen sagen mir: Es ist gut, dass wir uns diesen Wachstumsmarkt für diese Reise ausgesucht haben und dass wir hier präsent sind", fasst Staatssekretär Gotthardt zusammen.

 

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Bastian Brummer
Stellv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 406/24

 

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