Aiwanger: "Bayern setzt auf eine moderne Wirtschaft, um den Wohlstand für die Zukunft zu sichern"

MÜNCHEN. Mit der Hightech Agenda investiert Bayern rund 5,5 Milliarden Euro in zukunftsweisende Technologien und in die Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betont: „Von Wasserstoff über Künstliche Intelligenz bis hin zum Quantencomputing mit dem Munich Quantum Valley als Leuchtturm – mit der Hightech-Agenda haben wir bereits früh auf die richtigen Themen gesetzt. Mit dem Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme und dem ELLIS-Institut bauen wir Bayern zum führenden KI-Standort aus. Innovation war noch nie so wichtig wie heute. Sie sichert unseren technologischen Vorsprung und stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit in schwierigen Zeiten. Es ist daher entscheidend, dass wir die Förderung im Rahmen der Hightech Agenda fortsetzen. Bayern setzt auf eine moderne Wirtschaft, um den Wohlstand für die Zukunft zu sichern." Aus dem Bayerischen Wirtschaftsministerium fließen rund 1,5 Milliarden Euro in die Hightech Agenda.

 

Der Minister verweist auf die aktive Förderung des Hightech-Wissenstransfers in allen Regierungsbezirken:

  • In Oberbayern bietet die Air Mobility Initiative mit Schwerpunkt im Raum Ingolstadt ein ideales Entwicklungsumfeld für die beteiligten Industrieunternehmen.
  • In Augsburg unterstützt das KI-Produktionsnetzwerk für Schwaben den Transfer von KI-Methoden in Produktionsanwendungen bei Unternehmen.
  • Das Gründerzentrum BioCubator in Straubing hat sich zur idealen Anlaufstelle für Start-ups im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe in Niederbayern entwickelt.
  • In Nürnberg wirkt das Zentrum Wasserstoff Bayern (H2.B) als zentrale Koordinierungsstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Mittelfranken und ganz Bayern.
  • Im unterfränkischen Schweinfurt unterstützt künftig das Projekt KI-noW des Fraunhofer IPAbayerische Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Produktion.
  • Der Wissenstransfer zu energieeffizienten Thermoprozessen wird mithilfe des Projekts DiMaWert in Oberfranken gefördert. Das Projekt des Fraunhofer ISC entsteht in Kooperation mit Industriepartnern in Bayreuth.
  • Als Kooperation mit der OTH Amberg-Weiden stärkt die Initiative Denkwelt Oberpfalz den Technologietransfer in der Oberpfalz.

 

 

Neben den Initiativen zum Technologietransfer hat sich Bayern als Vorreiter bei den Themen Wasserstoff und Bioökonomie etabliert. "Wir haben 23 Wasserstofftankstellen mit über 41 Millionen Euro gefördert. Auch die Wasserstoffforschung läuft auf Hochtouren. In die Bioökonomie investieren wir 5 Millionen Euro in innovative Projekte - damit setzen wir Maßstäbe bei den richtigen Zukunftsthemen. Leider legt uns der Bund hier immer wieder Steine in den Weg, indem Förderversprechen zurückgenommen werden und die Technologieoffenheit permanent untergraben wird", erklärt Aiwanger.

 

Mit dem Ziel, die Mobilfunktechnologie voranzutreiben und Schlüsselkompetenzen aufzubauen, investiert Bayern zudem 5 Millionen Euro in die 6G-Initiative. Teil der Initiative sind die ZD.B-Plattform „Thinknet 6G“, der jährliche 6G-Summit sowie das Leuchtturmvorhaben „6G-Zukunftslabor Bayern“.

 

Der Staatsminister betont zudem die erfolgreichen Maßnahmen der Start-up-Politik in Bayern: "Start-ups sind wesentliche Innovationstreiber. 2023 belegte Bayern im nationalen Vergleich Platz 1 bei der Anzahl der Start-up-Gründungen und Platz 2 bei der Finanzierungssumme. Das zeigt, dass sich unsere Unterstützung auszahlt. Wir nehmen das als Motivation und werden auch künftig den bayerischen Gründergeist stärken."

 

 

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Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 409/24

 

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