Aiwanger: "Bayerns Wirtschaft ist widerstandsfähig, der Bund muss jetzt die Rahmenbedingungen verbessern!"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat angesichts der heute veröffentlichten BIHK-Konjunkturumfrage die Widerstandsfähigkeit der bayerischen Unternehmen gelobt. Die Ergebnisse der BIHK-Konjunkturumfrage sehen ein Ende des Stimmungstiefs in der bayerischen Wirtschaft, die Unternehmen blicken inzwischen weniger pessimistisch in das neue Jahr 2023.

 

Aiwanger: „Es ist gut, dass trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine wirtschaftliche Stabilisierung stattfindet, wenn auch auf einem niedrigen Niveau. Bayerns Wirtschaft ist widerstandsfähig, die Unternehmer sind gerade in der Krise innovativ. Auch wenn wir von einer gesamtwirtschaftlichen Erholung leider noch ein Stück entfernt sind. Es bleiben Unsicherheiten mit Blick auf den Russland-Ukraine-Krieg und das Verhältnis zu China.“

 

Aiwanger setzt auf Korrekturen durch die Bundesregierung: „Bis heute tut der Bund zu wenig, um die zu hohen Energiepreise zu bekämpfen. Die Entkoppelung des Strompreises vom Gaspreis wurde genauso verschlafen wie ein rechtzeitiges Signal zur befristeten Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke wenigstens über den kommenden Winter. Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in Deutschland im Rahmen dessen, was uns die EU erlauben würde, ist dringend nötig, um Personalengpässe gezielter managen zu können. Unternehmenssteuern müssen auf international wettbewerbsfähige 25% runter, die Einkommensteuer muss gesenkt werden, damit der breiten arbeitenden Bevölkerung mehr Netto vom Brutto bleibt, die Erbschaftssteuer muss weg. Außerdem müssen die Erneuerbaren Energien weiter entbürokratisiert werden und die Wasserstoffwirtschaft braucht noch mehr politischen Ehrgeiz.“

 

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Pressemitteilung-Nr. 42/23
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