MÜNCHEN Auf Initiative von Staatsminister Hubert Aiwanger findet am 14. November ein Transformationsgipfel im Bayerischen Wirtschaftsministerium statt. Dabei werden die Unterstützungs- und Förderangebote sowie Best-Practice-Beispiele für Kommunen und Landkreise vorgestellt, um den Wandel in der Wirtschaft und den jeweiligen Regionen erfolgreich zu begleiten. "Deutschlands Wirtschaft stagniert, Betriebe investieren nicht mehr, Produktion wird an Billigstandorte verlagert. Die Bundesregierung schaut dabei tatenlos zu, anstatt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gezielt zu verbessern durch niedrigere Steuern und Kosten. Immer mehr Branchen befinden sich im Umbruch und müssen vor Ort Personal abbauen. Das verändert die Landkreise und Kommunen als Wirtschaftsstandorte, Gewerbesteuereinnahmen und wohnortnahe Arbeitsplätze brechen weg. Diese Herausforderung müssen wir bewältigen und gehen deshalb in die Offensive. Wir müssen vor die Welle kommen und die Transformation steuern, anstatt getrieben zu werden. Über die letzten Jahre haben wir einen bestens erprobten und vielfältigen Instrumentenkasten entwickelt, um die Kommunen in diesen Transformationsprozessen zu unterstützen. Für jede Region und jede Branche gibt es die passenden Angebote".
Dazu zählen laut Aiwanger unter anderem die Regionalförderung, Finanzhilfen der LfA, Forschungsförderung oder Angebote zum Wissenstransfer. "Häufig geht es um den Erhalt von Traditionsunternehmen, Neugründungen oder um die Ansiedelung neuer Betriebe. Je nach konkreter Herausforderung helfen in solchen Fällen unsere Tochterorganisationen wie BayStartUp und Invest in Bavaria", versichert Aiwanger. Eine erfolgreiche Transformation sei zudem keine Frage der Betriebsgröße: "Unsere Cluster und Bayern Innovativ helfen auch kleineren Unternehmen bei der Entwicklung einer Perspektive für eine erfolgreiche Zukunft. Als Wirtschaftsministerium stehen wir mit Rat und Tat zur Seite. Das erwarten wir uns auch von der Bundesregierung. Unternehmenssteuern müssen gesenkt und die bürokratischen Auflagen abgebaut werden. Wir brauchen ein investitionsfreundliches Klima in Deutschland. Ohne Reformen des Bundes wird das alles nicht gehen“.
Zum Transformationsgipfel sind die Landräte und Oberbürgermeister, Wirtschaftsförderer sowie die Vertreter der Kammern eingeladen.
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 435/24