Aiwanger: "Belgien und die Niederlande haben großes Potenzial für die Produktion und den Transport von grünem Wasserstoff"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger leitet ab dem heutigen Dienstag die Reise einer Delegation aus Wirtschaft und Politik nach Belgien und die Niederlande. Bis Freitag, 22. November werden sich Unternehmer und Politiker aus dem Freistaat in Brüssel, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam über Möglichkeiten der für Produktion und Import von grünem Wasserstoff nach Bayern informieren. Titel der Delegationsreise: "Ein europäisches Wasserstoffnetz für eine grünere Zukunft"

 

Aiwanger: "Wasserstoff wird unbestritten eine bedeutende Rolle im Energiesystem der Zukunft spielen. Wir werden den riesigen künftigen H2-Bedarf Bayerns in Industrie und Mobilität aber nicht regional produzieren können. Daher müssen wir uns dort nach Importmöglichkeiten umschauen, wo Wasserstoff in großen Mengen grün erzeugt werden kann. Belgien und die Niederlande haben dank ihrer Offshore-Windparks großes Potenzial. Die Nordseehäfen Antwerpen-Brügge und Rotterdam werden sich zu Wasserstoff-Drehkreuzen entwickeln, die durch den Aufbau eines Pipeline-Systems mit Bayern verbunden werden."

 

Geschäftspotenziale für bayerische Unternehmen ergeben sich beim Ausbau der Import- und Transportinfrastruktur sowie in der Bereitstellung von Technologien zur Produktion und Speicherung von Wasserstoff.

 

Die Delegation wird unter anderem an Netzwerkabenden mit der belgisch-niederländischen Wasserstoffbranche teilnehmen, die Messe "European Hydrogen Week" in Brüssel und mehrere Unternehmen wie den Fernleitungsnetz-Betreiber Fluxys besuchen. Zentrales Element der Reise sind Informations-Treffen in den Nordseehäfen  Antwerpen-Brügge und Rotterdam.

 

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Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 456/24
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