MÜNCHEN Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger zieht eine positive Zwischenbilanz für das Förderprogramm "BioWärme Bayern". Aiwanger: „Wir führen das Erfolgsmodell 'BioWärme Bayern' weiter. Mit dem Programm unterstützen wir unsere Gemeinden sowie kleine und mittlere Unternehmen beim Umbau ihrer Wärmeversorgung. Die Förderung schafft Anreize, fossile Anlagen, die wegen hoher Energiekosten nicht mehr wirtschaftlich sind, durch moderne und effiziente Biomasseheizwerke zu ersetzen. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch notwendig. Biomasse zur Strom- und Wärmeerzeugung ist erneuerbar, regional, grundlastfähig und flexibel einsetzbar. 'BioWärme Bayern' liefert regionale Lösungen für eine Wärmeversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien." Neben dem Ersatz bestehender Anlagen, wird über das Programm auch der Neubau von Biomasseheizwerken gefördert.
Seit dem Start des Programms im Mai 2023 wurden in den bayerischen Regionen 86 Förderbescheide mit einer bewilligten Fördersumme von nahezu 13 Millionen Euro erteilt. Damit wurden Investitionen in Höher von 49,3 Millionen Euro ermöglicht. Jährlich werden durch die bislang geförderten Projekte rund 22.700 Tonnen CO2-Äquivalent eingespart und rechnerisch 6,9 Millionen Liter Heizöl vermieden.
"In Bayern wird Holz bereits in nahezu jedem zweiten Haushalt zur Wärmeerzeugung genutzt. Bayern ist ein Wald- und Holzland. Ein Drittel des Freistaats ist bewaldet, und die Ergebnisse der jüngsten Bundeswaldinventur zeigen, dass der Holzvorrat in bayerischen Wäldern erneut angestiegen ist. Wir haben ausreichend Energieholz, um die Wärmewende voranzutreiben. Das ist eine große Chance, die wir unbedingt nutzen müssen“, betont Aiwanger.
Das Förderprogramm wird im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel weitergeführt. Die Förderkonditionen umfassen Zuschüsse für die Errichtung von Biomasseheizwerken sowie für zugehörige Wärmenetze, auch in Kombination mit anderen erneuerbaren Energieträgern. Der Höchstbetrag für eine Förderung liegt bei 450.000 Euro pro Vorhaben. Weitere Informationen zu den Förderkonditionen und dem Programm „BioWärme Bayern“ sind auf der Website des Bayerischen Wirtschaftsministeriums verfügbar. Zusätzlich zeigt eine neue Broschüre vorbildliche Beispiele für Biomasseheizwerke, die durch die Förderung Bayerns ermöglicht wurden.
Ansprechpartnerin:
Dr. Aneta Ufert
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 482/24