MÜNCHEN Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger treibt den Ausbau der Elektrolade-Infrastruktur in Bayern voran. Wegen der hohen Nachfrage für den Ende September ausgelaufenen zweiten Förderaufruf im Programm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0“ stockt der Energieminister das Budget von drei auf jetzt 8,2 Millionen Euro auf.
Aiwanger: „Innerhalb von drei Monaten gingen Anträge zur Förderung von 2.951 Ladepunkten ein. Das zeigt den hohen Bedarf an öffentlich zugänglichen Ladestationen in Bayern. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden und den Ausbau unserer bayerischen Ladeinfrastruktur weiter zu beschleunigen, stocken wir das Förderbudget in diesem Aufruf bis zur Erreichung einer Anzahl von 1.000 beschiedenen Ladepunkten auf. Damit investieren wir 5,2 Millionen Euro mehr als bislang geplant in klimaneutrale Mobilität in Bayern."
Derzeit gibt es bereits etwa 13.000 öffentlich zugängliche Elektro-Ladepunkte in Bayern (Stand: zweites Quartal 2022). Die Staatsregierung schafft mit dem Förderprogramm konsequent und in beschleunigtem Tempo alle Voraussetzungen, um nachhaltige Mobilität in Stadt und Land zu ermöglichen. „Mit der Förderung in Höhe von 8,2 Millionen Euro gehen wir einen großen Schritt weiter in Richtung einer flächendeckenden öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur in Bayern“, erkärt Energieminister Aiwanger.
Gefördert wurde in dem zweiten Aufruf die Anschaffung und Neuerrichtung von Ladepunkten inklusive unter anderem Netzanschluss, Parkplatzmarkierung, Parkplatzsensoren, Beleuchtung, Wetterschutz, Installation oder Inbetriebnahme. Pro geförderten Standort sind mindestens zwei Schnell-Ladepunkte beziehungsweise mindestens vier Normal-Ladepunkte aufzubauen.
Das bayerische Förderprogramm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0“ ergänzt das entsprechende Bundesprogramm. Betreut wird es von der Kompetenzstelle Elektromobilität bei der Bayern Innovativ GmbH.
Detaillierte Informationen über das Programm sind abrufbar unter:
Förderprogramme Elektromobilität
Nähere Informationen zu den Lade-Standorten:
Ansprechpartner:
Jürgen Marks
Leiter Pressereferat
Pressemitteilung-Nr. 486/22