Aiwanger: "Die Windkraft in Bayern steht vor einem Boom"

MÜNCHEN  Der Bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger zeigt sich erfreut über die heutige Lockerung der 10H-Regel im Freistaat, die er mit in die Wege geleitet hat.

 

Aiwanger: „Die Windkraft in Bayern steht vor einem Boom. Zeitnah werden jetzt hunderte Windräder in Planung gehen, in den nächsten Jahren rechne ich mit über 1000 neuen Anlagen. Ein modernes Windrad bringt rechnerisch Strom für 10.000 Menschen. Damit erleben die Erneuerbaren Energien einen massiven Schub. Wir sind in Bayern bei Sonne, Biomasse und Wasserkraft schon bundesweit führend und holen jetzt auch bei Wind massiv auf. Gleichzeitig denken wir ans Speichern von überschüssiger Erneuerbarer Energie und setzen dabei stark auf Wasserstoff. Es ist verrückt, dass in vielen Regionen Deutschlands die Windkraft abgeschaltet werden muss, weil die Netze nichts mehr aufnehmen können. Deshalb müssen wir den Ausbau von Wind und Photovoltaik zusammen denken mit Elektrolyseuren und Wasserstofferzeugung. Bayern braucht zeitnah in jedem Landkreis mindestens einen Elektrolyseur. Dafür schaffen wir die Voraussetzungen.“ 

 

Die Lockerung der 10H-Regel bedeutet, dass beispielsweise in Wäldern, nahe Gewerbegebieten, an Autobahnen, Bahntrassen und Wind-Vorranggebieten der Abstand der Windräder zur Wohnbebauung auf 1000 Meter reduziert wird. In Wind-Vorranggebieten wird ab Juni 2023 sogar weiter verringert auf rund 800 Meter gemäß der Vorgabe des Bundes-Immissionschutzgesetzes.

 

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Pressemitteilung-Nr. 508/22
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