MÜNCHEN Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert wieder die Errichtung industrieller Bioökonomie-Produktionsanlagen. Unterstützt werden Unternehmen, die nachwachsende Rohstoffe verarbeiten und für Ersatz fossiler Rohstoffe sorgen. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Umweltschutz und erfolgreiches Wirtschaften sind kein Gegensatz. Mit unserem Förderprogramm wollen wir Unternehmen dazu ermutigen, neue Anlagen zu errichten, um aus nachwachsenden Rohstoffen marktgängige Produkte zu erzeugen.“ Das Förderprogramm BayBioökonomie-Scale-Up ist Teil der bayerischen Bioökonomiestrategie Zukunft.Bioökonomie.Bayern.
Gefördert werden Produktionsanlagen für biobasierte Produkte wie etwa Kunststoffe aus Holz, Chemikalien aus Nebenprodukten der Landwirtschaft oder Produkte aus Reststoffströmen der Lebensmittelindustrie. Die Verfahren müssen bereits in größeren Maßstab erprobt sein und einen deutlich positiven Klimaeffekt aufweisen.
Aiwanger: „Die Bioökonomie ist ein Pfad zur Transformation der bayerischen Wirtschaft. Mit biogenen Rohstoffen reduzieren wir den Verbrauch fossiler Rohstoffe und ermöglichen umweltverträglichere Produkte. Gerade dem ländlichen Raum und unserer gebeutelten Landwirtschaft erschließt Bioökonomie neue Wertschöpfungsketten aus Rohstoffen wie Holz, Stroh oder Ölsaaten. Ich freue mich deshalb besonders über Anträge für Regionen, in denen besonderer Handlungsbedarf besteht.“ Dem Freistaat stehen 15 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung, davon 60 Prozent für Vorhaben in Räumen mit besonderem Handlungsbedarf.
Das Antragsverfahren in diesem vierten Förderaufruf ist zweistufig: Interessenten müssen sich bis 20. März 2024 unter Scale-Up-Programm[at]reg-nb.bayern[dot]de melden und bis zum 31. Mai 2024 Projektskizzen einreichen. Alle Informationen zum neuen Bioökonomie-Förderprogramm stehen auf der Seite des Bayerischen Wirtschaftsministerium bereit. Des Weiteren können auf der Karte die EFRE-Fördergebiet und in der Liste alle Gemeinden in RmbH-Gebieten eingesehen werden.
Informieren Sie sich darüber hinaus auf unserer Förderungsseite Bioökonomie-Scale-Up.
Ansprechpartnerin:
Franziska Meinl
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 53/24