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Aiwanger: "Deutschland muss endlich wieder wettbewerbsfähig werden"

MÜNCHEN  Die deutsche Wirtschaft ist in einer Rezession. Auch die starke bayerische Wirtschaft wird immer mehr mit beeinträchtigt. So hat das verarbeitende Gewerbe in Bayern im Jahr 2024 einen nominalen Umsatzrückgang von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik beläuft sich der Gesamtumsatz auf rund 457 Milliarden Euro. "Die Produktion geht zurück. Wir brauchen endlich ein wirtschaftspolitisches Umdenken: weniger Bürokratie, niedrigere Energiekosten und eine spürbare Entlastung bei Steuern und Kosten. Unsere Betriebe ersticken an Vorschriften und hohen Kosten. Das gefährdet Arbeitsplätze und Wohlstand. Deutschland muss endlich wieder wettbewerbsfähig werden", kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.  

 

Besonders stark ist der Rückgang der Inlandsnachfrage um preisbereinigt 9,8 Prozent. Aiwanger fordert daher: "Der deutsche Verbraucher ist durch die verfehlte Bundespolitik massiv verunsichert, es wird nicht eingekauft und nicht investiert. Wir müssen Anreize für Investitionen und Konsum schaffen, statt den Unternehmen immer neue Auflagen aufzubürden und die Verbraucher zu verunsichern. Dazu gehören steuerliche Entlastungen für Bürger und Betriebe und eine gezielte Förderpolitik für Zukunftsbranchen."  

 

Die Auslandsumsätze sanken 2024 um nominal 5,3 Prozent auf 272,7 Milliarden Euro, während die Exportquote mit 59,7 Prozent nahezu konstant blieb. Der Beschäftigungsstand im verarbeitenden Gewerbe ging ebenfalls zurück: Ende 2024 waren rund 1,191 Millionen Menschen beschäftigt, 14.300 weniger als im Vorjahr.

 

 

Ansprechpartnerin:

Franziska Meinl

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 55/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München