MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat beim 12. Deutschen Innovationsgipfel in München die großen Zukunftschancen der Digitalisierung herausgestellt. Um dieses Potenzial aber ausspielen zu können, müsse die Bevölkerung bei der Digitalisierung noch stärker mitgenommen werden. Aiwanger: „Wir müssen alles tun, um die Chancen von Robotik, 3D-Druck oder Drohnentechnik in allen Gesellschaftsbereichen, von der Wirtschaft bis ins Private, voranzutreiben. Dabei müssen wir den Nutzen für alle im Blick behalten.“ Keinesfalls, so Aiwangers Forderung, dürfe es ‚digitale Eliten‘ geben, die sich von der breiten Bevölkerung abkoppeln. „Wir müssen hier alle mitnehmen und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeiten und praktischen Chancen der Digitalisierung vor Augen führen. Dabei ist auch wichtig, dass wir allgemeinverständlich über digitale Themen reden.“
Das Bayerische Wirtschaftsministerium setzt auf praxisnahe Förderung. So konnten seit 2016 über den Digitalbonus bei bayernweit über 9.400 Anträgen über 110 Millionen Euro an Zuschüssen gegeben werden, die ihrerseits 340 Millionen Euro Investitionen auslösen. Über den Masterplan BAYERN Digital wurden unter anderem Projekte wie ‚Digitales Dorf‘, digitale Hubs oder das 5G-Anwender- und Kompetenzzentrum in Erlangen gefördert. Ebenso wurde mit dem Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) eine deutschlandweit einzigartige Forschungs-, Kooperations- und Gründungsplattform, die als Impulsgeber in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden wirkt, ins Leben gerufen. Über die Initiative ‚Gründerland Bayern‘ wird ein verstärkter Fokus auf digitale Gründungen gelegt. „Gründung und Digitalisierung passt gut zusammen und schafft gewaltigen Mehrwert. Deshalb werden wir ab 2019 in allen Regierungsbezirken jeweils ein weiteres Digitales Gründerzentrum außerhalb der Ballungsräume einrichten“, so Aiwanger.
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Pressemitteilung-Nr. 63/19