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Aiwanger: "Die Logik des Kohleausstiegs schlägt nun auch in Bayern zu. Das Kohlekraftwerk Zolling hätte noch länger am Netz bleiben können"

MÜNCHEN   In der Nacht zu Freitag geht das letzte große Kohlekraftwerk in Zolling vom Markt und in die Netzreserve über. Dieser Schritt ist eine Konsequenz des beschlossenen Kohleausstiegs. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger kommentiert: "Ich bedauere, dass Zolling jetzt vom Netz geht. Die Logik des Kohleausstiegs schlägt nun auch in Bayern zu. Mit 500 Megawatt erreichte Zolling fast die halbe Leistung des früheren Kernkraftwerks Isar 2. Das Kohlekraftwerk ist damit eine sehr namhafte Energiequelle und hätte auch noch länger am Netz bleiben können. Ich danke den Betreibern und allen Mitarbeitern für ihren langjährigen Einsatz und hoffe, dass uns das Kraftwerk im Falle des Falles auch künftig bei Stromengpässen aus der Patsche hilft."

Aiwanger betont, dass für die Versorgungssicherheit bei Strom keine Gefahr besteht: "Immerhin bleibt uns das Kraftwerk als Netzreserve erhalten. Wenn alle Stricke reißen, würde das Kraftwerk wieder ans Netz gehen und verhindern, dass bei uns die Lichter ausgehen." Um sicherzustellen, dass das so bleibt, hat Hubert Aiwanger im November im Ministerrat die Bayerische Versorgungssicherheitsstrategie vorgestellt. „Eine sichere Stromversorgung ist unverzichtbar für unseren Standort. Dafür muss der Ausbau wasserstofffähiger Gaskraftwerke vorangetrieben werden. Die neue Bundesregierung muss nach der Bundestagswahl deshalb zeitnah ein neues Kraftwerkssicherheitsgesetz auf den Weg bringen“, so Aiwanger.

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 67/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München