MÜNCHEN Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft hat den Stand der Energiewende untersuchen lassen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Wirtschaft mit dem Umbau der Energieversorgung unzufrieden ist und mehr Tempo verlangt.
Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert von der künftigen Bundesregierung einen schnellen Ausbau von Gaskraftwerken, um Grund- und Spitzenlastbedarfe abzudecken: „Das Kraftwerkssicherheitsgesetz muss jetzt schnell in Umsetzung kommen mit ausreichend Kapazitäten im Süden.“
Erneuerbare Energien alleine würden nicht reichen, um die Versorgungssicherheit für ein Industrieland zu gewährleisten. Beim Ausbau der Photovoltaik sei man mittlerweile an dem Punkt angelangt, dass Erzeugung abgeregelt werden muss, wenn die Sonne scheint. Deshalb müssen jetzt Speicher ausgebaut werden, was aufgrund der Rahmenbedingungen der letzten Jahre nicht lukrativ genug gewesen sei. Bei Windkraft habe Bayern nach dem 10h-bedingten Ausbaustopp bis Ende 2022 jetzt die Aufholjagd begonnen. Es sei aber noch viel zu tun und es müsse ständig um die Akzeptanz der Menschen vor Ort gerungen werden.
Ansprechpartnerin:
Dr. Aneta Ufert
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 73/25