Minister Aiwanger: "Der Optimismus der Mitarbeiter hat Kräfte freigesetzt"

MÜNCHEN/PASSAU Die 380 Arbeitsplätze bei der insolventen Bayerwald Fenster und Türen GmbH sind gerettet. Bayerwald wird von der Bachl-Unternehmensgruppe aus Röhrnbach (Landkreis Freyung-Grafenau) übernommen. In die Gespräche war das Bayerische Wirtschaftsministerium eng eingebunden. Dazu erklärt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Die Rettung von Bayerwald durch eine bayerische Unternehmergruppe ist ein Lichtblick in dieser unsicheren Zeit. Besonders freut es mich, dass alle 380 Mitarbeiter übernommen werden. Die Rettung zeigt Hoffnung, Mut und Zuversicht. Das können wir alle in dieser Situation gut gebrauchen. Ich danke dem Unternehmer persönlich für dieses Engagement.“

 

Bayerwald Fenster mit Sitz in Neukirchen vorm Wald (Landkreis Passau) hatte im Februar unerwartet Eigeninsolvenz anmelden müssen.  „Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist das Engagement der Bachl-Gruppe von großer Bedeutung“, erklärte Minister Aiwanger. Er lobte die Arbeit des Insolvenzverwalters Dr. Hubert Ampferl, der den Verkauf nach nur sechswöchigen Verhandlungen in trockene Tücher brachte.

 

Der Wirtschaftsminister und der Insolvenzverwalter zeigten sich erfreut über das Engagement und den Durchhaltewillen der Belegschaft. So lief die Produktion in Neukirchen vorm Wald in den letzten Wochen stabil auf hohem Auslastungsniveau. Sogar das durch die Corona-Krise bedingte Fernbleiben der tschechischen Mitarbeiter fing die Belegschaft auf. „Der Optimismus der Mitarbeiter hat Kräfte freigesetzt. Diese Haltung kann man gerade jetzt gar nicht hoch genug einschätzen“, sagt Aiwanger. 

 

Katrin Nikolaus

Stv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 89/20
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