Aiwanger: "Gasspeicher sind zu gut 30 Prozent gefüllt - es gab Versäumnisse in der Bevorratung"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine in einem Gespräch mit den in Bayern tätigen Gasnetzbetreibern über die aktuelle Versorgungssituation informiert. Aiwanger: "Die Gasspeicher sind zu gut 30 Prozent gefüllt. Selbst wenn die russischen Lieferungen ausfallen würden, ist damit die Gasversorgung für die nächsten Wochen gesichert."

 

Mittelfristig fordert der Staatsminister den Bund auf, die Energieabhängigkeit von Russland zu reduzieren. Aiwanger: "Es gab Versäumnisse in der Bevorratung. Wir brauchen künftig eine größere Energiesicherheit mit höheren Gasspeicherständen vor dem nächsten Winter. Der Bund muss nun rasch Alternativen zu russischen Energielieferungen prüfen. Möglich wären zum Beispiel mehr Lieferungen von LNG-Flüssigerdgas."

 

Aiwanger verlangt vom Bund, rasch Vorschläge für eine gesetzliche Regulierung der Gasspeicher vorzulegen. "Die Versorgungssicherheit in Bayern und Deutschland darf nicht allein dem freien Markt überlassen werden", sagte der Bayerische Wirtschaftsminister.

 

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Pressemitteilung-Nr. 92/22
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