Trotz des stetigen Wachstums erneuerbarer Energien im Stromsektor liegt der Anteil an regenerativer Prozesswärme in Industrie und Gewerbe weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die hohen Temperaturbereiche, die für Prozesswärme teilweise benötigt werden, stellen hierbei eine besondere Herausforderung dar und erschweren den Umstieg von fossilen Energien. Außerdem werden oft individuelle Lösungen benötigt, so dass wenig Standardsysteme zum Einsatz kommen können. Doch angesichts der wachsenden Notwendigkeit zur Erreichung von Klimaneutralität und der steigenden CO2-Abgaben wird auch für das produzierende Gewerbe der Wechsel zu erneuerbaren Wärmequellen zunehmend unvermeidlich.
Auch im Bereich der Prozesswärme bieten Holzenergie, Solarthermie und Wärmepumpen viele Möglichkeiten, um die Energiewende voranzutreiben und gleichzeitig die Abhängigkeit von Energieimporten zu reduzieren.
In dieser Veranstaltung wird das Potenzial von Holz als zentralem Bestandteil im Zusammenspiel mit anderen erneuerbaren Energien zur Prozesswärmeerzeugung beleuchtet. Führende Experten und Unternehmen teilen ihre Erfahrungen und geben praxisnahe Einblicke in die Planung und Umsetzung solcher Projekte.
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von kleinen und mittleren Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe, Forstwirtschaft, Anlagenbetreibende und Herstellern sowie Planungsbüros.
Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie auf der Website von C.A.R.M.E.N. e.V.
26. November 2024, 9:00 bis 17:00 Uhr, Stadthotel Restaurant Seenario, Tirschenreuth
Platz am See 1 + 2
95643 Tirschenreuth