Digitale Einkaufsstadt Bayern
Das Modellprojekt "Digitale Einkaufsstadt Bayern"
Das Programm Digitale Einkaufsstadt Bayern startete im Jahr 2021 in seine vierte Runde. Das Ziel bleibt dabei die Händler und Kommunen in Bayern bei der Modernisierung des stationären Handels und der Innenstädte zu unterstützen. Neuartige Projekte, die als Vorbild auch für andere dienen können bzw. Fortentwicklungen bestehender Instrumente sind gefragt um die Digitalisierung als Chance wahrnehmen zu können. Die Ideen der bisher geförderten 22 bayerischen Einzelprojekte umfassen beispielsweise Onlineschaufenster, die Qualifizierung der Einzelhändler im Social-Media Bereich und die Digitalisierung von Kundenbindungssystemen beispielweise durch Apps.
Die Digitalen Einkaufsstädte 2021 stehen fest
Die Bewerbungsphase für eine Teilnahme am Förderprogramm „Digitale Einkaufsstadt“ ist abgeschlossen. Die Auswahl der Fördernehmer ist erfolgt. Die ausgewählten Fördernehmer, welche in den nächsten zwei Jahren Projekte zur Unterstützung der Modernisierung des stationären Einzelhandels entwickeln werden, sind:
Gewerbebau Amberg GmbH,
Stadt Bad Windsheim,
Stadt Bamberg,
Burghauser Touristik GmbH,
Stadt Dachau,
Werbegemeinschaft Krumbach e.V.,
Stadtmarketing Olching e.V.,
Integrierte Ländliche Entwicklung Pfahl (Viechtach, Regen, Ruhmannsfelden),
Wirtschaftsverbund Prien Partner e.V.,
Stadt Weiden in der Oberpfalz.
Digitale Einkaufsstadt Bayern 2020
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Kundenbindung
- Regionalförderung und Regionalmarketing
- Umweltschutz durch einen nachhaltigen Fußabdruck
- Förderung der Gemeinschaft
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
Entwickeln eines nachhaltigen Belohnungssystems
- Kunden erhalten für ihren Einkauf bzw. Besuch im örtlichen Einzelhandel oder von kulturellen Plätzen Treuepunkte (VINZ). Unternehmen können ihren Mitarbeitern im Rahmen des steuerlichen Freibetrags VINZ ausgeben.
- VINZ können den Kunden entweder direkt via App bzw. Kundenkarte übermittelt oder durch Scannen eines QR-Codes auf das Kundenkonto gutgeschrieben werden.
- VINZ können gegen regionale Produkte eingetauscht, an einen ehrenamtlichen Verein gespendet oder über die App an andere Nutzer übertragen werden.
- Durch den Gaming Charakter soll VINZ Spaß machen. Es werden zusätzliche Vorteile freigeschalten, wenn eine bestimmte Anzahl von QR-Codes gescannt oder ein neuer VINZ Höchststand erreicht wird.
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Verbessern der digitalen Sichtbarkeit des stationären Handels und der lokalen Gastronomie bei gleichzeitiger Verknüpfung von sozialen, touristischen oder freizeitorientierten Angeboten
- Steigern der Frequenz in der Innenstadt
- Stärken der lokalen und regionalen Identifikation
- Betonen der Beratungs- und Fachkompetenz des Einzelhandels als Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Online-Handel
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Einstufen der bisherigen Online-Präsenz und Erstberatung durch eine Medienagentur zur Verbesserung des digitalen Profils
- Veranstalten von Schulungen für Einzelhändler (Digitalführerschein) mit Seminaren, Vorträgen und Workshops
- Errichten der Online-Plattform „KaufLokal“ mit einem eigenen Profil für jeden Gewerbetreibenden, Möglichkeit der Zubuchung eines erweiterten Auftritts
- Digitalisieren des Leerstands, Buchbarkeit von Co-Working-Spaces, Pop-up-Stores, Showrooms
- Digitalisieren des lokalen Gutscheinsystems
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Die Plattform listet bereits 515 Gewerbetreibende.
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Eine Präsenzplattform für die Händler, Dienstleister und Gastronomen einer Stadt ist wichtig, kann aber als alleinige Maßnahme nicht der Komplexität und Dynamik der Entwicklung der Digitalisierung entgegentreten. Für mehr Zukunftsfähigkeit ist es notwendig, die Akteure zusammenzuführen und den Standort aktiv zu prägen.
Zitate:
Schuhhaus Koch, Sebastian Voll
Wir haben einige hilfreiche Tipps und Verbesserungsvorschläge erhalten und können diese kurzfristig und ohne größeren Aufwand umsetzen.
Meißner Uhren & Schmuck, Ralf Hecker
Die Erstberatung war sehr informativ und man ist auf meine Anregungen und Fragen eingegangen. Ich habe Anregungen erhalten wie z.B. Tools für die Anzeigenerstellung was wir natürlich jetzt ausprobieren.
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Fördern der Digitalisierung im Einzelhandel
- Vermarkten von regionalen Produkten als Bestandteil des touristischen Marketings
- Absatz und Gewinn im lokalen Einzelhandel durch das Aufwerten regionaler Produkte steigern
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Erweitern der bestehenden Webseite der Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH um einen Online-Marktplatz mit Reservierungs- und Kartenfunktion zur Darstellung der Partnerbetriebe
- Partnerbetriebe erfüllen strenge Kriterien wie Tradition, Qualität und Kundenservice. Die Produkte und Dienstleistungen sind weltweit einzigartig, werden in Handarbeit mit regionalen Materialien und Zutaten hergestellt, sind traditionell und haben einen Bezug zur heimischen Kultur und Natur z.B. handgemachter "Woidschmuck", selbstgeschmiedete Messer, Bergwerksführungen oder Schnitzkurse
- Erstellen eines Logo, dass die Verpackungen, Tüten und Etiketten der „echt bomoas“ Produkten ziert
- Errichten von Offline-Schaufenstern mit den „echt bomoas“ Produkten in Partnerbetrieben
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Aktuell nehmen 15 Betriebe mit ca. 60 Produkten und Dienstleistungen teil.
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Der zeitliche und finanzielle Aufwand, um sich professionell um das Projekt zu kümmern und eine Marke zu entwickeln, darf nicht unterschätzt werden. Externe Unterstützung in der Konzeption und Umsetzung ist wertvoll – denn der Blick von außen bringt die für den Erfolg notwendigen und wertvollen Impulse und ein Stück weit Distanz. Die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort – so früh wie möglich – ist unerlässlich, denn diese müssen den Mehrwert verstehen. Der Spaß an der Umsetzung und der stetigen Weiterentwicklung darf nicht zu kurz kommen – denn das spüren Partner und Kunden.
Zitate:
Stefan Treml (Messerschmied)
„I bin dabei, weil ich in „echt bomoas“ eine Marke und eine Plattform sehe, die meinen handgefertigten Produkten Wertigkeit verleiht. Wir Partner untereinander können uns vernetzen und inspirieren uns gegenseitig. Da macht es Spaß dabei zu sein.“
Robert Wittenzellner (Dorfbäcker)
„I bin dabei, weil unser Handwerk vom Aussterben bedroht ist. „Echt bomoas“ stärkt unsere Handwerksbetriebe, weil es uns als wertvoll hervorhebt und unsere Leistung wertschätzt. Da macht es Spaß, neue Produkte zu entwickeln und in die Ladentheke zu bringen.“
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Sichtbar machen der lokalen Unternehmen aus allen Branchen
- Schaffen einer Vernetzungs-, Kommunikations- und Informationsdrehscheibe für Kunden, Bürger und Gäste der Stadt
- Steigern des Komforts für Bürger durch die Bündelung von Informationen über Händler und Dienstleistungen
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Digitales Stadtportal mit Informationen über lokale Einzelhändler, Dienstleistungen, Vereine, Veranstaltungen, Freizeit- und Tourismusmöglichkeiten inkl. Buchungsmöglichkeit von Tickets oder Reservierungen
- Begleitende digitale Kommunikationskampagne
- Schulen der Unternehmer zu Themen wie Fotografie, soziale Medien, Marketing-Mix und Story-Telling für Instagram
- In Planung: digitaler Stadtrundgang sowie digitale Infostelen- und wände
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Das Projekt wurde durch eine breit angelegte Bürgerbeteiligung in Form einer digitalen Bürgerbefragung und einer analogen Postkartenaktion gestartet. Ziel war es die zukünftigen Nutzer der Plattform frühzeitig zu sensibilisieren und für das Projekt zu begeistern. Begleitend wurde eine Webseite erstellt, auf welcher alle relevanten Informationen zum Projekt zu finden sind.
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Verbessern der digitalen Sichtbarkeit der lokalen Gewerbetreibenden und Gastronomiebetriebe sowie der touristischen und kulturellen Angebote
- Steigern der Identifikation mit den lokalen und regionalen Betrieben und Angeboten
- Steigern des Bekanntheitsgrades und des Image der Stadt
- Verbesseren der Aufenthaltsqualität in der Altstadt
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Schaffen eines digitalen Marktplatzes mit Informationen zu lokalen Händlern, Produkten, Gastronomiebetrieben, kulturellen und touristischen Angeboten inkl. digitalem Stadtrundgang, Suchfunktion, zusätzlichen Serviceangeboten der örtlichen Händler und Clips
- Überprüfen und Optimieren der Online-Präsenz der Händler
- Anbieten von Online-Schulungen mit „Digital-Führerschein“ und Coaching
- Erweitern des öffentlichen WLAN-Netzes
Förderperiode: 2018 bis 2020 und 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Weiterentwickeln und Erhöhen der Reichweite des seit 2015 bestehenden Online-Portals
- Steigern der Kundenanzahl und Kaufkraftbindung
- Erhöhen der Frequenz in der Innenstadt
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Integrieren einer neuen, anwenderfreundlichen, datenschutzkonformen und unabhängigen Kartendarstellung mit Filtermöglichkeit u.a. nach Branchen und Produkten, Verortung der einzelnen Betriebe in einer Karte des Stadtgebiets inkl. Routenplanerfunktion
- Erstellen einer Progressiv Web App (PWA) zur komfortablen Nutzung von „ingunzenhausen.de“ auch auf mobilen Endgeräten
- Durchführen von Schulungen für Unternehmer zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen (Fotografie, Bildbearbeitung, Google my Business, Angebotserstellung für Online-Medien)
- Errichten von digitalen Infostelen in der Innenstadt mit direkter Verknüpfung zu „ingunzenhausen.de“
- Erstellen von Unternehmens-Kurzvideos auf „ingunzenhausen.de“ in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach
- Entwickeln und implementieren von neuen, zum Teil innovativen Werbemaßnahmen (Bierdeckel mit Werbung für „ingunzenhausen.de“ und einem QR-Code mit Verlinkung zur Plattform, verteilen an gastronomische Betriebe in Gunzenhausen)
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Die Reichweite des Portals konnte binnen zwei Jahre mit 1.400 Besuchern pro Woche mehr als verdoppelt werden.
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Die notwendige Einbindung verschiedener lokaler Akteure führt zu erheblichem Abstimmungsaufwand und damit auch erhöhtem Zeitbedarf. Darüber hinaus besteht eine hohe Abhängigkeit von der Bereitschaft lokaler Akteure, sich an Projekten beteiligen zu wollen. Der Arbeitsaufwand wird nach einer erfolgreichen Einführung u.a. aufgrund der stetigen Pflege und Fortentwicklung nicht weniger.
Die Einführung weiterer Features der Onlineplattform, wie etwa einer Übersicht über das tägliche gastronomische Mittagsangebot, waren weniger erfolgreich. Hier konnte jeweils die erforderliche Anzahl an Betrieben nicht erreicht werden. Ein Grund hierfür war die Corona-Pandemie im Jahr 2020. So wurden in erster Linie Ad-hoc-Maßnahmen umgesetzt, wie etwa die Veröffentlichung von Bestell-, Liefer- und Abholangeboten.
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Besonderheit: Der Fördernehmer ist ein Medienverbund von drei Zeitungen (Pegnitz-Zeitung, Hersbrucker Zeitung und Der Bote)
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Binden der Kaufkraft durch ein duales System aus analogen und digitalen Elementen
- Sichtbar machen der Partner durch den Heimatgutschein
- Vernetzen von Handel, Gastronomie und Dienstleistern
- Stärken der Identifikation mit dem Landkreis, indem bevorzugt vor Ort anstatt anonym global online gekauft wird
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Heimatgutschein, der sowohl online als auch in Verkaufsstellen erhältlich ist
- Werbemaßnahmen: Berichterstattung über den Start des Heimatgutscheins und dessen weitere Entwicklung, Social-Media-Aktivitäten, Plakataktion
- In Planung: Arbeitgeber-Portal für eine einfache Anmeldung für einen steuerfreien Sachbezug für Arbeitnehmer über 44 € pro Monat sowie Kulturgutscheine
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Der Heimatgutschein wird an 200 Stellen akzeptiert und an 20 Stellen verkauft. Der Gesamtwert aller verkauften Gutscheine betrug bis April 2021 300.000 Euro.
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Lenken der Aufmerksamkeit auf das lokale Einzelhandels- und Gastronomieangebot
- Unterstützen des Handels nach dem Lockdown
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Darstellen der Informationen zum gesamtstädtischen Einzelhandel, der Gastronomie und dem städtischen Kultur- und Tourismusangebot
- Weitere Features der Plattform: Veranstaltungskalender, Vereinsprofile
- Know-how-Offensive zur Schulung des städtischen Einzelhandels
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Zu Beginn wurde ein „Clickdummy“ (Prototyp) entworfen, der als Muster für einen Usability-Test diente. Ziel war es, Informationen über die Wünsche der Anwender an die Funktionalitäten und die Inhalte zu erhalten. Die Auswertung des Tests bildete die Basis für die Ausschreibung der Plattform „Rosenheim.jetzt“.
Zitate:
„Für uns Einzelhändler ist das Projekt ein Schritt in Richtung Zukunft und vom Zeitpunkt her mehr als dringend zu gehen! Gerade im letzten Jahr ist eine digitale Sichtbarkeit und Präsenz sehr entscheidend für das Erhalten und Wiederbeleben der Innenstädte.
Als Vertreterin des Einzelhandelsverbandes in Rosenheim bin ich in diversen Runden seit Beginn der Entwicklung eingebunden.
Wir hoffen, dass sich das Portal für Besucher, Bewohner und Touristen, sowie für uns Geschäftsleute zu einer lebendigen Plattform entwickelt, die spannend und besuchenswert ist.“
Maria Reiter, Einzelhändlerin BEO; Leiterin Regionalausschuss Handelsverband Rosenheim
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Verbessern der digitalen Sichtbarkeit der Straubinger Geschäftswelt
- Stärken des Image der Straubinger Einzelhandels-, Gastronomie- und Dienstleistungsbranche
- Steigern der Zugriffsraten und Nutzerzahlen der bestehenden Plattform
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Interaktiveres Gestalten der bestehenden Plattform und ergänzende Informationen aus den Bereichen Gastronomie, Tourismus und Service
- Optimieren und Vereinheitlichen der bisherigen Unternehmenspräsentationen durch hochwertigere Fotos und 360°- Ansichten der Geschäfte
- Einbinden der Online-Shops der Einzelhändler und Aufbauen eines regionalen Online-Marktplatzes (direkte Bestellmöglichkeit über die Plattform und Lieferservice)
- Aktivieren der Social-Media-Kanäle durch Einsetzen von Influencern und Bloggern
Kennzahlen:
Bisher sind 500 Geschäfte und Restaurants mit einem Unternehmensprofil auf der Plattform eingetragen.
Förderperiode: 2020 bis 2022
Projektstatus: laufend
Besonderheit:
Ein Projektpartner ist die Jugendsiedlung Traunreut. Hier werden Jugendliche mit besonderem Förderbedarf bzw. mit einer geistigen und/oder körperlichen Behinderung ausgebildet.
Der zweite Projektpartner ist die Regiona GmbH, welche über ein Qualitätsnetzwerk aus ca. 60 inhabergeführten Läden und regionalen Herstellern in der Region verfügt und ihre technische und logistische Fachkompetenz einbringt.
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Aufbauen eines digitalen Vertriebsweges für regionale Erzeuger
- Sichern der Nahversorgung im ländlichen Raum – insbesondere für wenig mobile Bürger
- Standortmarketing
- Positiver Umweltfaktor durch Konzentration und Reduzierung der Liefer- und Verkehrswege
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Aufbauen eines Dorfladens als „Versorgungsgrundpfeiler“
- Entwickeln einer Kaufplattform (Telefon, Bestellformblatt, Onlineshop) für das Standardsortiment des Dorfladens und Erzeugnisse regionaler Direktvermarkter mit Abholstationen bzw. Bestellmöglichkeit in der Region
Impressionen der Digitalen Einkaufsstädte Bayern 2020
Digitale Einkaufsstadt Bayern 2018
Förderperiode: 2018 bis 2020
Projektstatus: abgeschlossen
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Erhöhen der digitalen Sichtbarkeit des lokalen Einzelhandels
- Nutzen des großen Kundenpotenzials des Tourismus vor Ort zur Belebung der Innenstadt
- Verknüpfen von Handel, Gastronomie, Dienstleistern und Tourismus
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Erstellen eines Online-Schaufensters inkl. Filter- und Suchfunktion mit Informationen über die Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister (Barrierefreiheit, Zahlungsoptionen und Mehrsprachigkeit)
- Integrieren zahlreicher Zusatzfunktionen wie die Möglichkeit Hotels zu buchen, Stadtplan, Parkinformationen, Erlebnisrouten mit denen Besucher per Handy zu den Sehenswürdigkeiten geführt werden, Freizeit- und Veranstaltungstipps, Informationen zu den Aktionen des Handels und Gewinnspiele
- Bewerben des Online-Marktplatzes durch vielfältige Maßnahmen wie Flyer, Plakate und Banner im Handyformat in Geschäften, Restaurants und Hotels, Werbespots in TV und Radio sowie auf Social-Media-Kanälen
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Im Vergleich zum Jahr 2020 verdoppelte sich Besucherzahl des Portals bis August 2021 nahezu. Bisher nehmen 200 Betriebe teil.
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Den Projektverantwortlichen war es wichtig, dass beim Launch des Portals bereits eine hohe Beteiligung der Bad Kissinger Unternehmen vorlag, um den Nutzern, aber auch den noch zögerlichen Unternehmern sofort den Mehrwert der Online-Präsenz aufzeigen zu können. Das Befüllen des Stadtportals mit Leben stellte sich als sehr zeitaufwändig heraus. Zur Betreuung und Gestaltung des Portals wurde eine Teilzeitkraft eingestellt.
Förderperiode: 2018 bis 2020
Projektstatus: abgeschlossen
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Aufzeigen der Vorzüge der Innenstadt
- Erhöhen der Frequenz in der Innenstadt
- Unterstützen des innerstädtischen Handels und der Gastronomie
- Fördern der Digitalisierung
- Ansprechen der jüngeren Generation
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Entwickeln eines digitalen Mittagstisches ForchheimFood gemeinsam mit einem Forchheimer Start-Up-Unternehmen auf Instagram und Facebook (präsentieren der Tagesgerichte, Wochenkarten und Angebote der lokalen Gastronomen inkl. Filterfunktion)
- Schaffen der Möglichkeit des digitalen Parkens mittels digitalem Parkservice via Handy (per App oder SMS), verschiedene Abrechnungsmöglichkeiten bspw. PayPal, Kreditkarte oder Mobilfunkrechnung, Erinnerungsmitteilung per App gegen Ende der Parkzeit, Verlängerung des Parkscheins in der App
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Innerhalb eines Jahres konnte ForchheimFood rund 7.900 Follower auf Instagram und knapp 1.000 Freunde auf Facebook gewinnen. Mittlerweile ist der innerstädtische Bereich nahezu vollständig abgedeckt. Mehrere Städte haben auf Anfrage das Konzept für sich übernommen.
Erkenntnisse:Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Für digitale Maßnahmen empfiehlt es sich, Unterstützung von jungen, frischen Unternehmen in Anspruch zu nehmen, welche mit der Dynamik von Social Media vertraut sind. Es muss durch regelmäßige Social-Media-Beiträge ein Wiedererkennungswert erzeugt werden. Die zeitliche Komponente der Erstellung von Beiträgen darf nicht unterschätzt werden. Erfolgreiche Posts benötigen Zeit. Außerdem ist die Aktualität gerade bei wöchentlich wechselnden Angeboten essentiell. Bei rein digitalen Kanälen, besonders auf Instagram, ist außerdem besonderer Wert auf die Qualität des Bildmaterials zu legen.
Förderperiode: 2018 bis 2020
Projektstatus: laufend
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Am lokalen Einzelhandel interessierte Nutzer über alle Online-Kanäle betreuen und mit Informationen versorgen
- Zu einem Besuch der Hofer Innenstadt animieren
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Schaffen einer Vermarktungsplattform, die Informationen zu Liefer- und Abholmöglichkeiten sowie Profile der ortsansässigen Unternehmen bietet und aktuelle Aktionen und Neuigkeiten bewirbt
- Weiterleiten der Nutzer auf die Plattform über Kanäle wie Instagram oder Facebook
- Vorstellen der Produkte und Geschäfte durch eine Hofer Bloggerin, permanentes Aktivieren der Nutzer durch Google Ad und Facebook-Marketingkampagnen
- Schulen der Einzelhändler im digitalen Marketing
Förderperiode: 2018 bis 2020
Projektstatus: abgeschlossen
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Zeitgemäße und attraktive Darstellung des Lebensortes Moosburg im Internet
- Nachhaltiges Fördern der lokalen Wirtschaft
- Unterstützen der lokalen Vereine und sozialen Einrichtungen
- Fördern des kulturellen Lebens durch aktuelle Veranstaltungshinweise und Nachrichten
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Abbilden der Bereiche Einkaufen, Information, Gesundheit, Bildung und Soziales, Freizeit und Kultur, Wirtschaft, Tourismus und Gastronomie
- Einstellen von Profilen aller lokalen Betriebe, Vereine oder Einrichtungen in Moosburg
- Kostenloses Profil mit umfangreichen Möglichkeiten für Mitglieder der Moosburg Marketing eG, Buchung dieser Funktionen für Nicht-Mitglieder gegen Gebühr möglich
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Mittlerweile wurden mehr als 400 Profile angelegt.
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Ein Projekt mit vielen Beteiligten erfordert inhaltliche und organisatorische Flexibilität. Um den erfolgreichen Start der Website zu gewährleisten, wurden zusätzlich zur Fördersumme weitere Eigenmittel für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit aufgewendet. Für die Akquise und das Einpflegen der Inhalte wurde eine 450 €-Kraft für acht Monate eingestellt.
Förderperiode: 2018 bis 2020
Projektstatus: abgeschlossen
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Mehr Nutzer enger an den Einkaufsstandort Neumarkt binden
- Versorgen der Nutzer mit relevanten Informationen
- Erhöhen der Aufenthaltsqualität und -dauer
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Digitalisieren des Kundenbindungssystems „Regionaldo“ zu einem stadtweiten themenübergreifenden Kundenbindungswerkzeug (zwei NFC-Chips für kontaktlose Nutzung, individuelle Kartennummer und QR-Code zur Identifikation mittels Smartphone-Kamera)
- Schaffen von mehr Funktionen (Punktesammeln bei teilnehmenden Geschäften und anschließendes Einlösen bei anderen Partnern, kontaktlose Bezahlfunktion im Parkhaus, für Arbeitgeber aufladbare Gutscheinkarte für ihre Mitarbeiter)
- Statistiken für Betreiber (Entwicklung der Nutzerzahlen, vorhandenes Guthaben), Kunden (Verwaltung der hinterlegten persönlichen Daten, Einsicht der letzten Transaktionen) und Händler (Tagesauswertungen/Kassenberichte)
- Programmieren einer Händler-App
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Die NM Card wird von 12.000 Personen regelmäßig genutzt. Monatlich werden ca. 22.000 Transaktionen über die NM Card abgewickelt.
Förderperiode: 2018 bis 2020
Projektstatus: abgeschlossen
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Händlern die Möglichkeit bieten sich online zu präsentieren
- Einnehmen der Vermittler- und Organisatoren-Rolle beim Thema Digitalisierung, um Händlern die Online-Präsenz zu erleichtern
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Erstellen eines digitalen Marktplatzes, der den Einzelhandel und die Dienstleistungsunternehmen mit Profilen abbildet, Informationen über die aktuellen Angebote, aktuelle Mittagsgerichte der Gastronomie, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten inkl. Veranstaltungskalender (bspw. Wochenmärkte und Vereinsaktivitäten)
- Werben für den digitalen Marktplatz auf den Social-Media-Kanälen
- In Planung: „meiPlattling“ Shop, verstärktes Bewerben des Plattlinger Wochenmarktes
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Bisher zählen 55 Einzelhändler, 36 Dienstleister, 43 Vereine und 24 Gastronomen zu den Partnern auf „meiPlattling“. Der Social-Media-Kanal verfügt über 1.300 Follower.
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Entscheidend ist es, die Einzelhändler vor Ort von der Notwendigkeit eines digitalen Auftritts zu überzeugen. Den Teilnehmern muss der Mehrwert bewusst sein, der durch einen Onlineauftritt ermöglicht wird.
Förderperiode: 2018 bis 2020
Projektstatus: abgeschlossen
Websites: www.alpenstadt.info, www.vu-do.de
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Digitalisieren des Einzelhandels
- Reduzieren der nachteiligen Begleiterscheinungen des überregionalen Online-Handels auf lokaler Ebene
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Digitalisieren des Gutscheinsystems: online bestellbar, digital mittels QR-Code einlösbar
- Einrichten einer lokalen Handelsplattform mit Händlerprofilen, wechselnden Produkten und Veranstaltungen
- Emissionsfreier Lieferservice mit Lastenfahrrädern im Umkreis von 4 km
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Der Verkauf der Einkaufsgutscheine wurde durch die Digitalisierung um 25,3 % gesteigert und geografisch ausgeweitet. Die Zugriffszahlen auf die damit in Verbindung stehenden Homepages und sozialen Medien wurden um 15,8 % gesteigert.
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Die Digitalisierung der Einkaufsgutscheine ließ sich auch mit der einhergehenden Einführung eines Disagios relativ problemlos realisieren und war für alle Beteiligten eine sehr gute, wichtige Maßnahme.
Die gemeinsame digitale Handelsplattform birgt wegen des nicht zu unterschätzenden Gesamtaufwands sowohl zeitlich als auch monetär hohe Hürden. Die gewünschte gemeinschaftliche Vertriebsplattform konnte aufgrund des Geldwäschegesetzes nicht umgesetzt werden.
Die ursprünglich geplante Suchmaschinenoptimierung (SEO) stellte sich in der Umsetzungsphase als nicht realisierbar heraus. Hierfür wäre die Voraussetzung, dass die gemeinsame Plattform auch die Produkte darstellt. Dies war jedoch teilweise von den Händlern nicht gewünscht.
Impressionen der Digitalen Einkaufsstädte Bayern 2018
Digitale Einkaufsstadt Bayern 2015
Förderperiode: 2015 bis 2018
Projektstatus: abgeschlossen
Zielsetzung: Was wollten Sie mit dem Projekt erreichen?
- Verknüpfen von stationärem Handel und Online-Handel
- Gemeinsames Entwickeln von digitalen Strategien und maßgeschneiderten Lösungen für Coburg
Projektbeschreibung: Welche Maßnahmen haben Sie dafür ergriffen?
- Schaffen eines digitalen Schaufensters zur Coburger Innenstadt „GoCoburg“ inkl. 360°- Ansichten der Geschäfte, Informationen zum Parken und Veranstaltungshinweise, gegen Gebühr individuelle Unterstützung - bspw. beim Texten und Einpflegen der Beiträge
- Durchführen des Schulungsprojekts CO:Handel(n) zur digitalen Kompetenzsteigerung mit zehn Händlern als Stipendiaten, Auswahl durch eine Expertenjury mit Überreichung eines umfangreichen Wertpakets (Jahresmitgliedschaft von „GoCoburg“, Schulungen im Bereich digitale Medien und „Coburger Cross-Channel-Check“ in Kooperation mit der Hochschule Coburg)
Das Projekt wurde in IchKaufInCoburg umgewandelt. Weitere Projekte in Coburg sind:
„Coburger Märkte“
- Erstellen einer Stärken- und Schwächenanalyse mit dem Ziel der Attraktivitätssteigerung der Coburger Märkte
- Erstellen einer eigenen Website für die Coburger Märkte verbunden mit Social-Media-Aktivitäten mit Fotos der Stände und Produkte (inkl. Online-Bestellmöglichkeit mit Lieferservice).
Die Stadtmacher gehen an den Start
- Kunst im Leerstand
- Verbessern des Geschäftslagenmanagements mit Hilfe einer Datenbanklösung
Kennzahlen: Wie können Sie den Erfolg Ihres Projektes unterstreichen?
Das Portal verfügt über 54 aktive Unternehmensprofile. Von Februar 2016 bis Januar 2018 haben 45.000 Bürger das Portal besucht.
Erkenntnisse: Welche Tipps haben Sie für künftige Projektträger, die Ihrem Beispiel folgen möchten?
Als eine zentrale Erkenntnis kristallisierte sich die Notwendigkeit zur Investition in die Sensibilisierung und Qualifikation der Gewerbetreibenden vor Ort heraus. Nicht die technologische Umsetzung, sondern das Wissen, der Wille zur Beteiligung sowie die technischen und redaktionellen Fertigkeiten der Unternehmer sind Engpässe bei der Gestaltung des digitalen Wandels in der Stadt.
Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg des digitalen Schaufensters ist der Einsatz diverser Social-Media-Kanäle zur Informationsverbreitung.
Für Kommunen und Handel wurde durch das Modellprojekt Digitale Einkaufstadt Bayern eine wertvolle Richtschnur für die eigene Digitalisierung bereitgestellt. Nutzen Sie diese Grundlagen und starten Sie den Aufbruch in das digitale Zeitalter zum Wohle ihrer Bürger, Gewerbetreibenden und Innenstädte! Weiterführende Informationen finden Sie auch auf der Linkliste rechts unter der Überschrift „E-Commerce-Leitfaden“.
Informationen zum E-Commerce
Mittelstand 4.0 - Kompetenzzentrum Handel